Roadtrip nach Italien – Iseosee, Mailand, Toskana, Bologna

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(unbezahlte Werbung – alle Empfehlungen selbst gesucht, bezahlt und für gut befunden)

Halli Hallo, da bin ich wieder aus dem Sommer und aus Italien zurück. Ich hatte so eine wunderbare Zeit. Ich hoffe, Dir ging und geht es genauso. Vorbei ist er ja eigentlich auch noch gar nicht. Bei den Temperaturen habe ich noch nicht viel Lust auf Herbstmode, sondern genieße lieber noch meine leichten Sommerkleidchen – Herbst und Winter sind noch lang genug.

Deshalb starte ich heute mit einem Post zu unserem Roadtrip durch Italien bis in die Toskana.

Wenn Du schon länger mitliest, weißt Du, dass wir es lieben, mit dem Auto unterwegs zu sein und den Weg zum Ziel zu machen.

Dieses Jahr stand also Italien bis zur Toskana auf dem Programm. Vielleicht kennst Du sowohl die Toskana, als auch eine ganze Menge Italien rund um die Toskana. Ich beschränke mich heute auf Tipps an Orten, die mir sehr gefallen haben und die es deshalb hier in den Blog schaffen. Wer weiß? Vielleicht planst Du ja gerade einen Italientrip und freust Dich über ein paar Inspirationen.

Da ich Dir meine Lieblingstipps verlinke, steht Werbung über dem Post, bezahlt hat mich dafür natürlich niemand. Das sind wirklich selbst gesuchte Unterkünfte/Restaurants etc. die ich aus Überzeugung gern an Dich weiter gebe.

Meran

Gestartet sind wir in Meran. Wenn Du noch nicht da warst, solltest Du Dir Meran und Südtirol unbedingt gönnen – es ist herrlich. Der Ort ist bezaubernd und die Landschaft ein Traum.

Hier gibt’s so viele schöne Hotels und Restaurants, dass ich hier keinen speziellen Tipp abgeben möchte. Unser Hotel unten im Dorf war ganz nett, aber es gibt sicher schönere Unterkünfte. Essen kann man hier überall ziemlich gut.

Ich verrate Dir statt eines speziellen Tipps einen meiner Geheimtipps: Immer wenn wir unterwegs sind, schauen wir im Blog der Insiderei vorbei. Hier findest Du viele Tipps von Einheimischen aus der jeweiligen Region. Wir sind damit sehr oft schon sehr gut gefahren!

Iseosee

Wohnen

Weiter hat uns der Weg zum Iseosee geführt. Ein sehr schöner See. Er ist kleiner als der Gardasee, liegt westlich von ihm und ist noch nicht so ganz überlaufen. Wir waren gleich 3 Tage da und haben es mega genossen. Unser Ort hieß Riva di Solto und gilt als einer der schönsten Orte am See. Er ist ganz klein – es gibt eine Trattoria, eine Bar und einen kleinen Laden. Alles direkt am See. Umwerfend schön. Wir sind dort gelandet, weil wir über Iseo Lake Rental eine Wohnung oberhalb des Ortes mit Blick auf den See gemietet haben.

Die Website kann ich nur empfehlen, wenn man eine schöne Unterkunft sucht. Die Abwicklung hat super unkompliziert geklappt. Vor Ort ging die Kommunikation über Whats App. Frag nach Maria, sie hilft Dir mit Tipps zu allen Fragen weiter. Vom Einkauf, über Badestellen und Restaurants bis zur Wanderung (neben der Vermietung natürlich). Mit einer Art „Hopp-on-Hopp-off Schiff kannst Du wunderbar die Städtchen rund um den See erkunden. Um die kleine Insel im Iseosee zu besuchen, fehlte uns leider die Zeit. Wir müssen definitiv wieder kommen.

Mailand

Wohnen

Über einen halben Tag in Bergamo (unbedingt einen Stopp einlegen, die Stadt ist wirklich schön), ging es weiter zu unserer nächsten Etappe nach Mailand. Ich war bislang noch nicht da und wollte nun mindestens 2 Nächte hier verbringen. Wir haben ein sehr schönes, bezahlbares und zentral gelegenes (nähe Dom) Zimmer gefunden. Die Preise in Mailand sind ansonsten durchaus ansehnlich. Schaut mal unter Duomo Rooms. Hier gibt es verschiedene Kategorien. Die Übergabe und der Kontakt waren super, das Zimmer sehr sauber, die Betten richtig gut und die Lage spitze.

Essen

Auch in Mailand kann man natürlich „an jeder Ecke“ richtig gut essen, trotzdem möchte ich hier einen Tipp loswerden. Wir waren sehr  lecker im Restaurant Spazio in der Victor-Emanuel-Passage essen. Die Galerie ist ebenfalls ein Highlight auf der Locationliste in Mailand. Das Spazio gehört zum 3 Sterne Restaurant Reale in Italien. Nico Romito hat mehrere „Einrichtungen“ in Italien. Das Besondere am Spazio ist, dass die Menüs aus seiner „Kochwerkstatt“ kommen und von Kochschülern vor Ort in Mailand gekocht werden. Das bedeutet, Sterneküche zu wirklich bezahlbaren Preisen. Das Restaurant selbst ist, wie die Speisen, schlicht und wunderschön. Auf den Tellern gibt es keine Verzierungen oder Ablenkungen. Jeder Gang liegt ganz pur auf dem Teller, gekocht mit typisch italienischen und sehr hochwertigen Zutaten, auf besondere Weise zusammengestellt. Ein Gaumenschmaus an einem sehr schönen Ort. Wenn Du Wert auf gutes Essen legst – unbedingt ausprobieren!

Beim Erkunden der Stadt sind wir Mittags im 10 Corso Como gelandet – auch dieses Restaurant ist jeden Schritt, den man braucht um es zu entdecken, wert. Eigentlich ist Corso Como ein cooler Conceptstore, das Restaurant im Hinterhof eines relativ unscheinbaren Hauses gehört dazu. Fast sind wir an dem unspektakulären Eingang vorbei gelaufen. Geht man aber durch das Tor in den Hinterhof, eröffnet sich ein tolles Ambiente. Das Essen war super – genau richtig für ein kleines entspanntes Mittagessen mit einem schön gekühlten Glas Rosé.

Viareggio

Da es im Juli zu heiß war, um auch noch durch Florenz zu stöbern (so schön die Stadt auch ist), haben wir kurzentschlossen unseren Plan geändert und sind für 2 Nächte ans Meer gefahren.

In Italien sind die meisten Strände mit Beachclubs gepflastert und in der Regel mega voll. Das war uns angesichts der Temperaturen ziemlich egal. Kaum angekommen, sind wir direkt zum Strand gelaufen, um uns in die Fluten zuschmeißen und: Überraschung! Außer uns waren noch eine Handvoll Menschen da, ansonsten – nix! Herrlich! Angenehm kühles Wasser, eine leichte Brise, Sonne pur, ein Schattenplatz, kühle Getränke am Liegestuhl (danke Beachclub) und alles ohne lärmende Mitmenschen. Es war perfekt! Im August sieht es hier sicher anders aus.

Wohnen

Wir haben  im Grand Hotel Royal gewohnt. Das Hotel hat herrlich viel „alten“ Charme und einen wundervollen Garten mit einem schönen Pool. Auch das Essen war wirklich gut. Das Hotel würde ich auf jeden Fall wieder besuchen, sollte ich nochmal in diese Ecke der Toskana kommen.

San Sano

Wohnen

San Sano ist eigentlich gar kein Ort, sondern eher eine kleine Ansammlung von alten Steinhäusern. Wir haben in dem einfachen, aber ganz wunderbar gelegenen Agriturismo San Sano gewohnt. Die Ruhe und der Blick von hier sind herrlich. Es ist perfekt, um sich ein paar Tage dem Trubel zu entziehen. Möchtest Du ab und an trotzdem einen Ausflug machen, bist Du z.B. in einer 3/4 Std. mitten in Siena. Siena ist toll, aber dort gibt es so viele Tipps, dass ich Siena hier gar nicht erwähne. Das würde den Rahmen sprengen.

Jede Menge kleine und typisch toskanische Dörfer oder Weingüter rundum San Sano und unseren Weinberg, laden Dich ebenfalls auf einen Ausflug ein. Wir fanden es hier großartig und haben in unserer Woche zwischen Ausflug und Pooltag hin und her gewechselt.

Essen

Im „Ort“ gibt es die nette kleine Trattoria Grotta della Rana  mit großer Terrasse und angeschlossenem Lädchen für alles, was man schnell mal eben braucht. Das Essen dort ist deftig toskanisch und sehr lecker. Wer es etwas feiner mag, fährt einfach 5 Minuten nach Lecchi und geht ins sehr empfehlenswerte Malborghetto (unbedingt reservieren).

Volterra

Nach dieser wunderbaren und ruhigen Woche, haben wir uns langsam auf den Rückweg gemacht. In San Gimignano waren wir ungefähr eine Stunde und sind direkt wieder geflüchtet (ein Touriladen neben dem anderen und Massen von Menschen – mehr als in Siena). Nicht unser Ding!

Also wieder ab ins Auto dem nächsten Highlight entgegen. Volterra stand auf dem Programm. Wer die Toskana kennt, kennt bestimmt auch Volterra. Ein so schönes Städtchen, deutlich entspannter als San Gimignano und wirklich entzückend. Wir hatten ein kleines Hotel mitten in der Altstadt (sehr spannend mit dem Auto da durch zu fahren :-). Das war schon ganz nett (Betten und Frühstück waren super), aber empfehlen würde ich Euch eine Entdeckung nebenan.

Wohnen und Essen

Das vegane Restaurant und Appartements/Zimmer Alberto Diffuso Volterra. Es war dort wirklich megalecker und die Zimmer sehen super aus. Das Haus liegt mitten in der Stadt, der Parkplatz ist nicht weit und Du kannst alles zu Fuß erreichen. In Volterra lohnt auch ein Blick in die ein oder andere Galerie. Gegenüber der Albergo befindet sich z.B. die Art Gallery Kalpa. Wenn Du Kunst liebst – unbedingt hingehen.

Bologna

Unsere letzte Etappe hat uns nach Bologna geführt. Was für eine Stadt! Da reicht ein Besuch über zwei Nächte definitiv nicht aus. Die Stadt ist eine tolle Mischung aus jung und alt, es wimmelt vor jungen Menschen und ist mega lebhaft, aber es gibt auch durchaus stille Plätze und Ecken.

Essen

Essen kann man hier an jeder Ecke richtig gut. Unbedingt besuchen solltest Du die kleinen Gassen rund um den Markt mit so leckeren Auslagen, das man am liebsten sofort einen Großeinkauf machen möchte und Lust bekommt für jede Menge Freunde zu kochen. Wir haben ob mittags oder abends immer gut gegessen. Im Cesarina sitzt Du draußen und kannst zum guten Essen auch noch schön dem Trubel zuschauen. Solltest Du abends hin gehen, musst Du auf jeden Fall einen Tisch bestellen.

Wohnen

Wir haben im Hotel Metropolitan übernachtet. Das Hotel war sehr schön, die Betten ausgezeichnet und die Lage perfekt. Du kannst von hier fast alles gut zu Fuß erreichen. Den Ausschlag für das Hotel hat die Dachterrasse gegeben. Herrlich nach dem Dinner oder nach dem Stadtbummel hier oben ein kühles Glas Wein oder einen leckeren Drink zu nehmen. Wenn wir wieder kommen (was wir auf jeden Fall tun) ist das Hotel wieder im Rennen.

Das waren meine Tipps zu unserer Italientour Richtung Toskana. Ich freue mich, wenn Du an der ein oder anderen Stelle vielleicht einen Tipp für Deine nächste Italienreise mitnehmen kannst. Hier habe ich übrigens vor einigen Jahren schon über Italien, über die Marken, über Umrien/Toskana und über die Riviera del Conero geschrieben. Auch das war eine wunderbare Reise.

Ich würde am liebsten sofort wieder losfahren – ich liebe Italien. Über das Essen brauchen wir nicht zu sprechen, das ist eh wunderbar. Ich mag die Stimmung der Menschen. Sie sind einfach mega freundlich, lebhaft und nahbar.

Natürlich ist auch die Abwechslung in der Reiseplanung nicht zu unterschätzen, aber Italien zaubert mir sofort ein Lächeln ins Gesicht und hinterlässt ein warmes Gefühl. Was ist mit Dir? Magst Du Italien auch so gern? Oder was ist Dein „Lieblingsreiseland“?

Ich wünsche Dir einen wunderbaren und sonnigen Sonntag.

Bleib gespannt und fühl Dich bis dahin gedrückt.

Herzliches

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