Über Stilvorbilder und Moodboards

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Finde Deine passenden Stilvorbilder, lass Dich inspirieren und finde mit Hilfe Deines persönlichen Moodboards Deine Stilpersönlichkeit. Dann wird Dir der Blick in Deinen Kleiderschrank nur noch Freude bereiten.

Ich melde mich zurück und freue mich auf ein richtig gutes 2022 mit Euch! Ich hoffe, Ihr seid alle gesund und munter in das neue Jahr gestartet.

Ich weiß nicht, ob es Euch auch so geht, aber der Januar ist nicht gerade mein Lieblingsmonat. Schätzungsweise bin ich da nicht die einzige :-). Das Wetter ist sicher einer der Gründe, darum haben wir beschlossen, das neue Jahr einfach auf meiner Lieblingsinsel zu starten. Einen Tag windgeschützt am Meer zu sitzen, zu beobachten wie die Sonne im Meer glitzert und dazu eine schöne kühle Flasche Weißwein zu trinken, war das allerbeste Geschenk zum Jahresbeginn, das wir uns haben machen können. Ich bin sehr dankbar, dass das möglich war und freue mich noch heute darüber, dass wir es trotz aller Beschränkungen einfach gemacht haben.

So kann ich mit dem Schwung vom Jahresanfang gelassen starten. Was gehört zum Jahresanfang noch dazu? Durch Weihnachten und Urlaub ist die Ernährung etwas aus dem Tritt gekommen. Ohne Stress und möglichst entspannt gehe ich im Januar wieder etwas bewusster mit der Ernährung um. Und nein, ich habe mir keine stressigen Vorsätze vorgenommen, sondern möchte einfach wieder ein bisschen mehr Augenmerk darauf lenken.

Und noch ein Thema ist ein echtes Januar Thema: Nicht nur die Weihnachtsdeko fliegt raus, sondern ich trenne mich gern auch von anderen Dingen, die nicht mehr in mein Leben oder zu mir passen.

Ihr ahnt vielleicht schon worauf ich hinaus will… es geht um den Kleiderschrank und den eigenen Style. Ich werde nicht müde, Euch daran zu erinnern, den Kleiderschrank immer wieder in Augenschein zu nehmen. Ist er nicht vollgestopft mit Sachen, die irgendwie gar nicht mehr zu Dir passen, sondern voller Lieblingsstücke, macht er jeden Morgen gute Laune. Du musst nur noch auswählen, was Dir heute Spaß machen würde und nicht mehr darüber nachdenken, ob Dir etwas steht oder nicht.

Klingt doch toll, oder?

Ich habe hier vor einigen Wochen schon ziemlich ausführlich über den Kleiderschrank geschrieben. Das möchte ich natürlich nicht wiederholden, sondern den Punkt eines Moodboards einmal etwas genauer beleuchten.

Suche Dir Stilvorbilder

Um so ein Moodboard zu erstellen, macht es durchaus Sinn sich Stilvorbilder im Netz zu suchen. Schaue einfach auf Deiner Lieblingsplattform, das kann Pinterest sein oder Instagram, TicToc oder Facebook – ganz egal wo. Vielleicht fällt Dir dort jemand ins Auge der häufig Outfits trägt oder Looks kreiert, die Dir gefallen. Dann speichere Dir das Bild ab oder sammle es auf einem Extraboard (bei Pinterest). Das kannst Du einfach nebenbei machen, wenn es Dir ins Auge fällt oder Du schaust bei der Person einmal durch den Feed und speicherst die Looks für Dich, die Dir besonders gut gefallen. Stilvorbilder machen es Dir leichter und kanalisieren die Suche nach coolen Kombinationen.

All diese gespeicherten Fotos und Looks zusammen bilden dein persönliches Moodboard. Du kannst es natürlich auch ganz analog aus Zeitschriften trennen und zusammen kleben.

Die Umsetzung in den eigenen Look

Jetzt geht es mit der Umsetzung weiter. Die meisten von uns haben ja durchaus ein bisschen Auswahl im Schrank. Viele eigentlich schöne Teile werden viel zu selten getragen. Ich bin übrigens kein Freund davon grundsätzlich alles wegzugeben, was 2 Jahre nicht getragen wurde. Ich finde es viel sinnvoller und nachhaltiger, sich die Dinge regelmäßig anzusehen und zu schauen: Sind sie gut in Schuss? Passen sie mir noch? Mag ich das Material und die Farbe? Passen sie zu mir und meinem Leben? Manche Dinge hängen schon seit Jahren in meinem Schrank und kommen dann voller Freude plötzlich wieder zum Einsatz. (Solange ich für sie alle vorher gestellten Fragen bei der Durchsicht mit ja beantwortet habe).

Wäre doch ärgerlich, den schwarzen Bleistiftrock weg gegeben zu haben, der mir bei meiner letzten Durchsicht ins Auge gefallen ist und der mir jetzt nach ein paar Jahren in anderer Kombination wieder richtig gut gefällt.

Bei guten Basicteilen, solltet Ihr Euch wirklich gut überlegen, ob sie weg können oder ob Ihr mit Hilfe des Moodboards und der „Stilvorbilder“ vielleicht doch noch auf eine ganz neue Stylingidee kommt.

Nehmt Euch eines der Bilder, die Ihr gespeichert habt und schaut Euch damit in Eurem Kleiderschrank um. Welche Teile haben eine ähnliche Wirkung, bzw. sind ähnlich in Schnitt/Material oder Farbe? So bin ich vor einigen Tagen auf die Idee mit Bleistiftrock und Hoodie gekommen. Mein Stilvorbild hatte in der Ausführung zwar etwas andere Formen/Längen und Materialien an, aber meine Umsetzung sah dann so aus. An dem Beispiel kannst Du vielleicht erkennen, dass es nicht darum geht, etwas 1:1 nachzumachen, sondern um Inspiration. Du wirst erstaunt sein, wie viele neue Looks Du in Deinem Schrank finden wirst, wenn Du einem Impuls von außen folgst.

Beim Sammeln dieser Inspirationen wird Dir noch etwas auffallen – Deine Stylingvorlieben. Du wirst eine Art roten Faden finden, der sich durch alle gespeicherten Looks zieht. Dieser rote Faden hat sehr häufig etwas mit Deiner Stilpersönlichkeit zu tun. Das heißt, z.B. haben alle Looks eine gewisse Schlichtheit oder Lässigkeit, oder sind sehr feminin, oder sehr „ordentlich“ oder auch im Gegenteil, sehr gekonnt zufällig. Oder vielleicht vereint Deine Auswahl auch noch etwas ganz anderes. Wenn Du diese Feststellung getroffen hast, kannst Du Dir Deinen Schrank noch einmal vornehmen und die Dinge, die nicht zu Deiner Stilpersönlichkeit passen, leichten Herzens weggeben. Denn Du wirst sie nie gerne tragen, auch wenn sie noch passen oder teuer waren…

Und wenn das alles nicht klappt – Du weißt ja, ich helfe Dir sehr gern :-). Übrigens hat mich eine Kundin auf eine gute Idee gebracht. Ich treffe mich mit ihr für eine Stunde auf einen „Stylingkaffee“. Wir unterhalten uns über alle Fragen / Dinge, die sie zum Thema Styling hat. Eine schöne Idee, die man auch online, als Stylingsprechstunde gut umsetzen kann. Vorausgesetzt, sie ist gut vorbereitet und hat Kleidungsstücke dabei, zu denen sie Fragen hat. Oder sie hat sich so viele Fragen wie möglich überlegt und bombardiert mich eine Stunde lang damit. Ich freu mich drauf und werde berichten.

So, das war es zum Jahresstart von mir. Ich wünsche Euch viel Spaß, gute Stilvorbilder und einen zauberhaften Sonntag. Bleibt gesund und fröhlich!

Bleib gespannt und fühl Dich bis dahin gedrückt.

Herzliches

Kommentare

7 Antworten

  1. Liebe Susanne, das ist ein toller Vorschlag und für mich nicht so neu. Ich mache das nämlich schon seit geraumer Zeit und zwar mit Dir! Als ich das erste Mal auf dein Blog gestoßen bin, habe ich mich sofort angemeldet und freue mich seitdem jedesmal wieder über deine Beiträge. Auch auf Instagram und Pinterest finde ich immer wieder schöne Styling Tipps, die ich dann sammele. Nach und nach kamen dann noch einige andere „Influencerinnen“ dazu, denen ich inzwischen folge.
    Herzlichen Dank für deine tollen Styling Vorschläge, immer wieder eine Freude!
    Liebe Grüße von Gabriele

  2. Hallo Susanne, ich mache das genauso wie Gabriele. Durch Zufall bin ich vor einigen Jahren auf einige Bilder von dir bei Pinterest gestoßen. Da ich dir vom Typ her recht ähnlich bin, ( Alter, graue Locken, Größe ) und ich deinen vielfältigen Style meistens sehr chic finde, bist du sozusagen meine Stilikone 😉
    LG, Sabine

    1. Liebe Sabine, wie schööön!! Ganz lieben Dank für das Kompliment! Ich freue mich und hoffe, Du findest weiterhin einige Looks, die Dir gefallen.
      Liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende
      Susanne

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Schön ist, was uns glücklich macht und sind wir glücklich, macht uns das schön!

Ich freue mich, dass Ihr da seid und wünsche Euch viel Spaß beim Anschauen, Nachstylen und inspirieren lassen.

Ich freue mich sehr über Eure Kommentare, Ideen, Fragen und Anregungen.

Herzliches

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