Heute geht es um eine ganz besondere „Fashionsparte“, es geht um Fashion für den Schopf.
Ihr wisst ja, dass ich seit dem letzten Jahr meine Haare Grau trage – und das mit Begeisterung. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wieder alle paar Wochen meine Haare mit Strähnen oder Farbe bearbeiten zu lassen und doch nie so ganz zufrieden zu sein. Ich bleibe bei meinem Grau!
Was ich aber unbedingt ausprobieren wollte, nachdem mir mein Frisör schon davon berichtet hat, ist das SilverGlow Treatment von Wella Professionals. Es hat mich mega neugierig gemacht.
So schön graues Haar auch aussehen kann, braucht es doch gute Pflege, damit es so aussieht, wie Du es Dir vorstellst.
Graues Haar geht häufig einher mit einer größeren Widerspenstigkeit. Zudem wird es im Laufe der Zeit leider generell etwas „dünner“ und wirkt fast ein bisschen glasig. Manchmal fehlt dem Grau auch die „Klarheit und Strahlkraft“ und bekommt durch die Sonne einen leichten Gelbstich.
Diejenigen unter Euch, die auch bereits ergraut sind, wissen sicher genau, was ich meine.
Wenn ich Kund*innen in der Imageberatung habe, geht es irgendwann im Laufe der Beratung auch um das sensible Thema des eigenen Hauptes. Wenn wir dann über das Ergrauen sprechen, kommt ganz häufig das Argument: „Mein Grau ist nicht klar, es sieht „schmutzig“ aus“! oder „Ich bin ja schon komplett weiß, das macht mich blass und fahl“! oder gerne auch „Ich fühle mich dann alt“!
Als Imageberaterin verweise ich dann immer auf das Thema Kontraste, denn die sorgen für Spannung und Lebhaftigkeit. Darüber habe ich hier schon mal einen ganzen Blogpost geschrieben.
Das SilverGlow Treatment befasst sich neben der Pflege mit genau diesen Themen: Klarheit und Kontraste in Form von Schattenwirkungen. Ich freue mich sehr, dass ich endlich einen Tipp für meine Kund*innen habe. So kann ich Ihnen die oben beschriebenen Ängste vor dem Ergrauen nehmen und Mut machen, es auszuprobieren.
Was macht SilverGlow?
- Zuerst das Wichtigste: Es ist keine Farbe! Das wäre ja auch Blödsinn, dann macht der natürliche Grauton keinen Sinn.
- Es ist ein sanftes Toning, das den eigenen Grauton belebt und ihm „Struktur“ und Tiefe gibt.
- Sehr weiße Haare bekommen damit Akzente, die das Haar lebendiger aussehen lassen.
- Durch belebte Ansätze wirkt das Haar nicht nur voller, sondern gibt dem Gesicht auch wieder mehr Kontur (und damit Kontrast).
- Der Gelbstich, den viele graue Haare mitbringen, verschwindet und die Haarstruktur fühlt sich geschmeidiger an.
Gerade bei Locken ist das mit der Haarstruktur ja so eine Sache. Locken wirken schnell fisselig und sind schwer zu bändigen, da helfen etwas Struktur und Griffigkeit auf jeden Fall.
Und übrigens: Für Männer gibt es das Treatment auch und heißt SilverCut Treatment. Nur für den Fall, dass Dein Mann auch ganz begeistert ist :-).
Hier auf der Website kannst Du nachsehen, welcher Frisör in Deine Nähe das SilverGlow Treatment von Wella Professionals anbietet.
Das Treatment
Ich war also sehr gespannt, als ich letzte Woche den Salon Sandra Hefel auf Einladung von Wella Professionals besucht habe und das SilverGlow Treatment ausprobieren durfte.
Los ging es mit der ausführlichen Erläuterung des Treatments. Dass es keine Farbe ist, haben wir ja schon geklärt, es ist eher eine Veredelung des natürlichen Grautons und bringt den Glanz zurück ins Haar. Es schädigt das Haar nicht und ist gut verträglich, auch für eine empfindliche Kopfhaut. Der pH-Wert des Treatments liegt bei 7 und ist damit gleich dem von reinem Wasser.
Nachdem wir diese Grundlagen geklärt haben, ging es ans Aussuchen des passenden Tonings. Das ganze Treatment ist nämlich wie ein Baukastensystem aufgebaut, sodass der Frisör in Absprache mit Dir genau klären kann, welcher Grauton Dein ganz persönlicher ist und wo das Treatment wie wirken soll.
Für mich war es wichtig, den Kontrast zum Gesicht zu erhöhen und den vorhandenen Goldreflexen entgegenzuwirken. Im ersten Schritt wurden die Ansätze meinem Haarton entsprechend mit dem Toner behandelt.
„Vertraue Deinem Frisör, der Toner wird nach dem Auftragen sehr dunkel“. So steht es als kleine Vorwarnung in der Broschüre. Gut so, denn es wird im Laufe der 30-minütigen Einwirkzeit wirklich richtig dunkel. Nach der Einwirkzeit wird das Haar mit einem fixierenden Conditioner gewaschen. Gegen den Goldreflex im Haar gab’s dann im zweiten Schritt eine Behandlung für die Längen und nach weiteren 15 Minuten Einwirkzeit war ich schon fertig.
Schau mal in der Instastory oder dem Instahighlight vorbei, da habe ich noch mehr Fotos und Filmchen für Euch und Ihr seid quasi live dabei.
Nur noch schnell geföhnt, das ist bei Locken ja schnell gemacht, und fertig ist der neue Grau-Schopf!
Ich habe natürlich ein paar Fotos für Euch gemacht, damit Ihr den Unterschied sehen könnt. Hier seht Ihr meine Haare vor und nach dem SilverGlow Treatment direkt im Salon.
Es ist perfekt geworden, die Ansätze haben mehr Kontrast und die Goldreflexe sind deutlich reduziert – ich bin begeistert!
Mein Haar fühlt sich super geschmeidig und griffig an. Es fliegt nicht, fisselt nicht und schimmert endlich ohne die ewigen Goldreflexe.
Inzwischen habe ich mein Haar auch gewaschen und Geschmeidigkeit und Griff sind (natürlich neben den Kontrasten und dem fehlenden Goldschimmer) geblieben.
Wer noch nicht ganz grau ist und Farbe herauswachsen lassen möchte, kann das übrigens auch wunderbar unter dem Treatment tun, denn hier gibt es keine Ansätze wie beim Färben und Du kannst den Übergang sanft gestalten.
Ich freu mich, dass ich endlich eine Methode kenne, die ich als Tipp in meinen Beratungen weiter geben kann. Meine Kund*innen werden sich freuen.
Das sanfte Treatment wäscht sich gaaanz langsam und unmerklich bis zum nächsten Frisörbesuch wieder aus. Die Dauer, bis das Treatment sich komplett ausgewaschen hat, ist individuell verschieden und liegt auch an der Häufigkeit des Haarewaschens.
Lass mir doch gerne einen Kommentar da und erzähl mir, wie Du zu grauen Haaren stehst und damit umgehst.
Hab einen schönen 1. Advent.
11 Antworten
Hallo,Suusanne,sieht super aus!!, Was nehmen sie dann für ein Shampoo gegen Gelbstich üä?
Liebe Grüße und ruhige Advenszeit
Petra
Hallo Petra,
ich nutze tatsächlich nur mein Shampoo aus meinem Lavyliteskonzept und ab und an ein einfaches Silbershampoo. Durch das Silverglow gibt es ja jetzt erst mal keine goldenen Reflexe mehr
Herzliche Grüße
Susanne
Liebe Susanne, ich freue mich wahnsinnig über Deinen Beitrag, Danke! Ich trage meine Haare seit vielen Jahren schon grau, mit einem strengen kurzem Bob, was mir immer gefallen hat. Aber seit ungefähr einem Jahr stört es mich, dass meine Haare irgendwie anders aussehen, blasser, ja, auch glasiger und dünner. Ich fühle mich plötzlich fahl und ausdruckslos, trotz dunkler Augenbrauen und vieler unterschiedlicher Farbnuancen im Haar. Mein Friseurin findet das gut und möchte nichts verändern, aber ich fühle nicht mehr richtig wohl damit. Und jetzt kommst Du und bringst mir wohl die Lösung, wie schön! Ich werde jetzt schauen, wo ich das in Berlin machen lassen kann. Mein Friseur arbeitet nur mit Mitchell-Produkten.
Herzlichen Dank für Deine Inspiration und viele liebe Grüße von Gundula
Liebe Gundula,
das freut mich! Da bin ich gespannt, meld dich danach doch mal kurz mit einem Feedback.
Viel Erfolg und ganz liebe Grüße
Susanne
Wow, sieht toll aus Susanne! Passend zum 1. Advent wie ein fröhlich schöner Engel 🙂
Hab einen schönen!
LG Nicole
Du Liebe,
dickes Danke!
Liebe Grüße
Susanne
Hallo liebe Susanne,
dein Bericht spricht mir aus der Seele und kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Auch ich habe die Corona-Zeit sinnvoll genutzt und mich dazu entschlossen, den „grauen“ Tatsachen ins Auge zu schauen. Ich habe mir ebenfalls (um die Übergangszeit besser zu überstehen, da ich früher sehr dunkle Haare hatte und diesen Zustand auch immer Aufrecht erhalten habe) Strähnchen machen lassen. Jetzt ist es genau 12 Monate her, ich halte immer noch durch und denke mit keinem Gedanken daran, dies zu ändern a b e r zur Zeit fühle ich mich farblos, fahl und meine Haare wirken oftmals wie ein Strohbesen. Ich werde mich auf jeden Fall bei einem Wella-Frisör in meiner Gegend mal erkundigen. Du siehst wirklich toll aus. Auch bei der Kleidung muss ich mich vermutlich anderweitig orientieren. Bisher fand ich z. B. Khaki immer toll, habe aber das Gefühl, dass diese Zeit vorbei ist. Es steht mir nicht mehr so toll, wie früher. Danke jedenfalls für deinen Bericht.
Liebe Grüße und jetzt schon ein schönes 2. Adventswochenende
Martina
Liebe Martina,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar, ich freue mich, dass er zum richtigen Zeitpunkt kommt. Ich bin auch froh, dass ich endlich einen Tipp für meine Beratungskund*innen habe. Das Haar ist einfach doch immer ein Thema. Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg beim Ausprobieren. Und Du hast ganz recht…dreh ein bisschen an Deinen Farben und Kontrasten. Vermeide allzu warme Farben, wie Khaki und weich lieber auf ein etwas graustichiges Oliv aus. Auch etwas intensivere Farben sind toll. Falls Du eine Brille trägst, trau Dich an dunklere, matte Töne, das erhöht den Kontrastwert schon im Gesicht und wirkt manchmal Wunder…
Liebe Grüße
Susanne
Hallo, das sieht toll aus. Auch wenn ich mit meinem graumelierten Haar zufrieden bin, werde ich esp mal probieren. Was bei mir nach sechs Jahren immer noch ist, sind oft die farben der garderobe, obwohl ich ein dunkler Sommer bin, finde ich oft nicht die richtigen Farben bzw. In der nächsten Kleinstadt gibts halt nicht so viele Geschäfte und oft nur grau, blau, schwarz. Das möchte ich aber nicht mehr und bestellen ist oft auch frustrierend. Dein Pullover ist toll, ist der blau oder lila ? Und gibts bei dir vllt eine Farbkarte mit dunklem Sommer, die ich bei dir erwerben könnte. Ich kann halt selber nicht sos unterscheiden zwischen rot- und blaustichig. Tolle Frisur. LG
Hallo Brigitta,
aber ja. Es gibt so viele tolle Farben – sie intensivieren sich ein bisschen, wenn wir grauer werden. Ich schicke Dir eine PN…
Liebe Grüße
Susanne
Sorry, vergessen, der Pulli ist blau 🙂
LG