Grau oder nicht Grau – das ist hier die Frage!

Grau-women2style-graue Haare

Heute möchte ich Euch ein bisschen Mut machen auf dem Weg zum Grau auf unserem Kopf. Wie gehe ich den Übergang an und was ändert sich danach?

Farbe ist ein spannendes und sehr differenziert zu betrachtendes Thema. Farbe „wirkt“ nicht nur nach außen auf den Betrachter, sondern auch nach innen und kann deutlich unsere Stimmung beeinflussen. Denkt nur an den Spruch von Coco Channel: „If you’re sad, add more lipstick and attack!“ Da steckt viel Wahrheit drin. Bin ich mal nicht so gut drauf und entscheide mich bewusst für eine starke Farbe, hebt das meine Stimmung deutlich. Trage ich hingegen an „blassen“ Tagen auch noch blasse Farben, trägt das mal gar nicht zur Stimmungsaufhellung bei.

Spricht man über Farben, muss man sich gleichzeitig auch das Thema „Kontraste“ näher ansehen. Denn welche Kontraststärken zu uns passen, hängt sehr von den Kontrasten ab, die die Natur uns mitgegeben hat.

Heute soll es im Zusammenhang mit Farben und Kontrasten mal nicht um die Farben in der Kleidung gehen, sondern um die Farbe, die unser Gesicht „von oben“ einrahmt –  um die Haarfarbe. Genauer gesagt, um die zurzeit noch allerorts sichtbaren grauen Ansätze, an denen wir ablesen können, wie lange der Lockdown uns schon in den Fängen hält. Noch haben die Frisöre nicht alle Schöpfe nacharbeiten können.

Grau oder nicht Grau?

In meinen Beratungen ist die Frage „Grau oder nicht Grau“ fast immer ein Thema, denn die meisten Frauen, fangen irgendwann an die Haare zu färben oder zu strähnen, spätestens, wenn die ersten grauen Haare auftauchen.

Damit fängt die Odyssee meistens an, denn man muss ständig nachfärben oder -strähnen und selten ist man mit dem Ergebnis länger als 2 Wochen nach dem Frisörbesuch wirklich zufrieden.

So ging es mir und ich denke, wer unter Euch zur Haarfarbe greift oder greifen lässt, weiß wovon ich spreche. Ich habe so viele Jahre mit Strähnen in den Haaren gelebt, dass ich meine eigene Haarfarbe überhaupt nicht mehr kannte. Im ersten Lockdown im letzten Jahr war ich dann soweit. Bevor ich komplett grau oder weiß werde, wollte ich auf jeden Fall meine natürliche Haarfarbe sehen und auch tragen. Ich wusste natürlich, dass ich relativ dunkel bin und auch der Grauanteil sich im letzten Jahr deutlich erhöht hat. Umso neugieriger war ich zu sehen, was dabei herauskommt, wenn ich einfach mit dem Färben aufhöre. Außerdem hatte ich keine Lust mehr auf all die Chemie auf meinem Kopf und stundenlang beim Frisör zu sitzen.

Also habe ich den Lockdown genutzt und die Farbe herauswachsen lassen. Zugegebenermaßen ist das bei „wilden“ Locken und hellen Strähnen etwas einfacher, als bei dunklen und glatten Haaren :-).

Ich fühle mich total wohl, spare Zeit und Geld und ärgere mich nicht mehr über den typischen Gelbstich im Haar, der sich nach spätestens 2 Wochen meiner Strähnen bemächtigt hat. Ich freue mich darauf, wenn der Grauanteil mehr wird und nach und nach die dunklen Partien verdrängt. Ich denke ich habe gute Chancen, meine Mutter ist nämlich Schlohweiß.

Wenn Ihr dunkel seid und nicht mit Ansatz und Radikalschnitt daran gehen wollt, dann besprecht Euch mit Eurem Frisör und gestaltet den Übergang mit hellen Strähnen oder lasst die Haare strähnchenweise entfärben.  So ist der Ansatz nicht so deutlich sichtbar und die Umstellung erfolgt langsam und Schritt für Schritt. Ihr und Euer Umfeld könnt Euch langsam gewöhnen und der letzte Schritt ist dann nur noch ein kleiner.

Wer mit helleren Haaren unterwegs ist, kann genauso verfahren und z.B. auch mit „Platinblonden“ Strähnen den Übergang optisch sanfter gestalten. Die letzte Chemiekeule bevor Ihr Euch davon komplett verabschiedet.

Seitdem mein Haupthaar keine Chemie mehr bekommt, (und ich das richtige Shampoo benutze) habe ich, trotz Lockenwirrwarr nie wieder eine Spülung nutzen müssen.

Macht Grau alt?

Nein, macht es nicht. Die kühle Farbspiegelung der Haare ins Gesicht, ist für die meisten Menschen viel vorteilhafter, als die häufig gelbliche Spiegelung der gefärbten Haare. Seid ihr ein Typ mit eher kühler Farbausstrahlung, gilt das (oh Überraschung) natürlich nicht nur für die Kleidung, sondern ebenfalls für das Haupthaar. (Ihr glaubt nicht, wie oft das in den Beratungen zum AHA Effekt führt). Der kühle Farbtyp bleibt natürlich auch bei kühlem, grauem Haar erhalten.

 Ihr könnt "Eure" Lieblingsfarben etwas verstärken und zum Grau etwas farbmutiger werden. Auch ein paar Kontraste tun der Ausstrahlung mit wunderschönem, weißem Haar ganz gut. Das kann man mit einer etwas dunkleren Brillenfassung z.B. super unterstreichen. Wichtig werden hier auch die Augenbrauen, denn sie geben dem Gesicht den Rahmen und bringen etwas vorteilhaften Kontrast. Achtet also darauf, diese gut in Form zu bringen und ggf. mit etwas Farbe zu verstärken. Wer nicht färben mag, greift einfach zu einem guten Augenbrauenstift in kühlem Graubraun. Auftragen – ausbürsten - fertig!

Bei Farbtypen mit eher warmer Farbausstrahlung, ändert sich ein bisschen mehr, da der Anteil der kühlen „Farben“ durch das graue Haar erhöht wird. Aber das ist nochmal ein ganz eigenes Thema und erfordert ein paar kleine Farbänderungen mehr in die Welt der neutralen Töne.

Wir wissen also schon, dass der klare, kühle Naturton der Haare fast immer besser zum Gesicht passt, als ein leicht gelblich wirkender, gefärbter Schopf. Der gelbliche Anteil lässt die Gesichtshaut schnell fahl und kränklich aussehen.

Dunkles Haar und Farbe

Wie ist das jetzt bei dunklen Haaren? Wer dunkle Haare hat, bringt über sein Gesicht schon ganz schön viel Kontrast (Haare/Haut) mit und hat sich natürlich an genau diesen Kontrast erst einmal gewöhnt. Erfahrungsgemäß ist es so, dass Dunkelhaarige in der Regel auch dunkel nachfärben.

Natürliche, dunkle Haarfarben bestehen aus vielen Reflexen und haben trotz der dunklen Farbe ein gewisses „Farbspiel“ im Haar. Wer das nicht aufwändig mir vielen Strähnen in dunklen Tönen nachstellt, sondern einfach dunkel nachfärbt, wird irgendwann feststellen, dass irgendetwas nicht stimmt. Gefärbte Haare sind „dichter“ in der Farbe, einheitlicher und ohne die natürlichen Reflexe wirken sie „härter“, das sieht ein bisschen aus wie ein „Helm“ auf dem Kopf. Zeitgleich verliert die Gesichtskontur etwas an Spannung. Das Gesicht wird weicher und es bilden sich kleine Lebenslinien. Und genau diese werden durch den jetzt zu harten Kontrast betont und lassen das Gesicht schnell älter erscheinen.

Wer als Dunkelhaarige noch nicht bereit ist für Grau, lässt seine Farbe besser mit Strähnchen und Reflexen auffrischen oder mit speziellen Naturfarben (z.B. NOELIE) nachfärben. Aber Achtung: Wer kühl von der Farbausstrahlung ist, sollte auf all zu viele warme Reflexe im Haar verzichten. Die Gesamtausstrahlung sollte eher kühl bleiben.

Zum Mut machen habe ich Euch Vorher/Nachher Bilder einer Freundin mitgebracht: Sieht sie nicht toll aus mit Ihren strahlenden weißen Haaren? Christine ist eine tolle Kollegin aus der Imageberatung und hier kommt Ihr zu Ihrer Website mit noch mehr tollen Bildern.

Ich kenne jede Menge Frauen mit wunderschönen grauen Haaren und das nicht nur im privaten Freundeskreis.

Denkt nur an Christine Lagarde, Helen Mirren oder Jamie Lee Curtis um nur einige zu nennen.

Ich bleibe dran und freue mich über jede natürliche Veränderung Richtung Grau.

Wie geht Ihr damit um? Ist das für Euch kein Thema und Grau kommt nicht auf den Kopf? Seid Ihr schon auf dem Weg oder überlegt Ihr noch? Ist das so, dann möchte ich Euch ein bisschen Mut machen es auszuprobieren.

Nichts ist ja in Stein gemeißelt – vielleicht fühlt es sich irgendwann wieder anders an, der Weg zurück zur Farbe geht immer. Vorstellen kann ich es mir nicht, aber: Sag niemals nie!

Habt einen schönen Sonntag, ich hoffe, irgendwo schein ein wenig die Sonne.

Bleib gespannt und fühl Dich bis dahin gedrückt.

Herzliches

Kommentare

41 Antworten

  1. Liebe Susanne,
    Anfangs war meine Meinung „wenn ich fünfzig werde, lasse ich meine Haare rauswachsen“. Jetzt bin ich über 60 zig und färbe immer noch. Mein Friseur Termin ist erst nächsten Samstag und mein grauer Ansatz bestimmt über 3 cm. So konnte ich gut prüfen, ob graue Haare das Richtige sind. Immer nach der Haarwäsche habe ich mich genau betrachtet und festgestellt: Nein für mich ist das Nichts !“. Ich freue mich auf die Zeit bei meinem Friseur und geniesse.
    Denn graue Haare sind wirklich typabhänig. Ich bin ein Herbsttyp mit ganz heller Haut, Sommersprossen und jetzt auch Altersflecken. Ich müsste extrem am Kontrast arbeiten. Mit viel Wimperntusche und Make up, mit Augenbrauen nachzeichnen …..Das mache ich sowieso aber nicht in der Intensität. Vielleicht hast Du ein Beispiel, jemand mit braunen oder grünen Augen. Wie sieht es aus das Grau?
    Liebe Grüsse Petra

    1. Liebe Petra, das ist, wie im Post erwähnt, tatsächlich ein ganz eigenes Thema. Denn das Grau im warmen Haar ist selten ein schönes klares Grau und lässt den Naturton kühl untermischen. Das macht die warmtonige Haut ziemlich schnell blass und erfordert viel Kontraste im Gesichtund ein etwas angepasstes Farbkonzept. So wie Du schreibst, braucht es dann von allem etwas mehr – eine Brille (so man eine trägt) ist auch ein toller Kontrastgeber. Ich denke, man muss sich einfach wohl fühlen und wenn das bedeutet, ich färbe, weil ich sonst zu viel nacharbeiten muss, ist das doch auch gut.
      Die Augenfarbe ist übrigens unabhängig vom Farbtyp. Ich habe auch grüne Augen 🙂
      Wenn ich ein Bild von einem „warmen“ grauen Farbtyp finde, melde ich mich.
      Herzliche Grüße
      Susanne

        1. Hallo Jeanine,
          was genau würde Dich interessieren? Wenn Du magst, schreib mir doch eine Email oder wir machen einen Onlinetermin aus.
          Herzliches
          Susanne

    2. Liebe Petra,
      ich bin auch ein Herbsttyp mit braunen Augen und seit einem guten Jahr grau meliert.
      Dieses grau, welches ich sehe konnte wenn der Ansatz vor dem Friseurbesuch herausgewachsen ist, hat so gar nichts mit meiner endgültigen Haarfarbe gemeinsam.
      Ich war selbst erstaunt, wieviel auch an dunklen Haaren noch zu Vorschein gekommen sind; dazu dieses silbrige grau…. Ich fühle mich sehr wohl damit und bekomme sehr viele Komplimente deshalb.
      Wenn du magst schau auch mal auf meinen Instagram – Account (susannboebel), dort sind einige Bilder mit meiner „neuen“ Haarfarbe.

      Ganz liebe Grüße
      Susann

      1. Hallo Susann,
        ja, das habe ich. Die Natur weiss eben schon, was sie tut. Und was sie tut, passt in der Regel am besten zu uns.
        Ich heiße übrigens Susanne 🙂
        Liebe Grüße und hab einen sonnigen Resttag
        Susanne

        1. Hallo Susanne,
          ich weiß – ich wollte der Petra antworten (erster Beitrag) und als grauhaarige mit braunen Haaren zu erkennen geben , bin in ihren Beitrag auf antworten gegangen… das ist wohl gründlich daneben gegangen.
          LIebe Grüße und Sorry!
          Susann

  2. Du sprichst mir aus der Seele Susanne! Die letzte Färbung bei mir war im Mai 2020, ich bin auf dem allerbesten Weg und mittlerweile hellgrau, fast weiß. Ich werde dabei bleiben. Noch zweimal schneiden und dann ist es,denke ich, vollbracht. Ich würde auch allen Mut machen, es zu probieren! Liebe Grüße Birgit

    1. Liebe Birgit, wie schön! Spannend was herauskommt, oder? Ich konnte es kaum abwarten die letzten verbliebenen Spitzen abzuschneiden. :-).
      Danke für das „Mut machen“ hier und das Du das mit uns teilst.
      Liebe Grüße
      Susanne

  3. Ich finde das Grau steht Dir super.
    Bei mir sind es nur solche ungünstigen „Placken“, die vollkommen wahllos auf meinem Kopf verteilt sind. Das sieht einfach nur bescheuert aus, wobei ich immer dachte, dass ich meine kurzen Haare mal wie Judy Dench tragen werde, sobald sie etwas flächendeckender vorhanden sind.
    Aber mein Frisör sagt, wenn ich jetzt mit 52 noch nicht grauer bin, dann wird das nix mehr, deswegen färbe ich noch…mal sehen, wie lange noch…
    Schönen Sonntag für Dich!

    1. Danke Nicole, ja total viel hängt davon ab, wie man Grau wird. Ich hatte ganz lange nur eine einzelne Partie in Grau und im letzten Jahr ist es extrem viel mehr geworden (auch erst mit 55 – es gibt also noch Hoffnung :)). Jetzt hoffe ich, dass auch der hintere Teil noch folgt, da bin ich nämlich auch noch ziemlich dunkel. Der Judy Dench Pixie würde Dir auch super stehen…
      Ganz liebe Grüße
      Susanne

  4. Liebe Susanne, danke für deinen sehr informativen Post.
    Ich bin sehr ratlos wie ich es angehe eine ansprechende Farbe auf den Kopf zu bekommen. Meine Haarfarbe beinhaltet von allem etwas. Bin von Natur aus strassenköderblond, habe immer mal gesträhnt, war nie wirklich zufrieden. Sie waren meist zu warm obwohl ich ein kühler Farbtyp bin. Mittlerweile habe ich schon einige graue Haare, ist für so garkeine Farbe zu erkennen, eben von allem ein bisschen was. Wüsste garnicht was ich beim Friseurtermin machen könnte damit es gut aussieht.

    Lg Karla

    1. Liebe Karla, meine Farbe ist auch eher aus dem Bereich straßenköterblond. Wenn Du noch nicht viele graue Strähnen hast, dann könntest Du sie z.B. optisch leicht verstärken (Richtung Platin) und es mal im Wechsel mit dunkleren kühlen Strähnchen (den dunkelsten Ton aus der eigenen Farbwelt auf dem Kopf) versuchen. Das gibt etwas mehr Klarheit 🙂
      Liebe Grüße
      Susanne

  5. Hallo Susanne, ich habe, genau wie du, wilde Locken, nur etwas länger (schulterlang). Meine Naturfarbe war braun, viele Jahre mit blonden Strähnen. Je grauer ich wurde, desto mehr Strähnen .Genau wie du hatte ich eines Tages die Nase voll vom ewigen nachfärben, denn nur aus diesem Grund musste ich regelmäßig zum Friseur. Ansonsten würden bei meinen Locken etwa drei- bis vier Friseurbesuche im Jahr reichen. Meine Friseurin hat mir immer abgeraten die Strähnen heraus wachsen zu lassen, da graue Haare angeblich alt machen. Trotzdem habe ich mich eines Tages über ihren Rat hinweg gesetzt und die Strähnen heraus wachsen lassen. Mittlerweile bin ich natürlich grau gesträhnt, und alle (einschließlich mir ) finden es besser als vorher. Ich trage sehr gerne knallige Lippenstiftfarben und finde dass diese mir jetzt besser stehen als vorher. Auch ich kann nur allen raten es auszuprobieren.

    Lieben Gruß, Sabine

    1. Liebe Sabine, wie schön!! Das Grau alt macht ist eh nur ein Urteil, was in unseren Köpfen existiert. Und es ist genau so, ein etwas mehr an Farbe in der Kleidung oder auf den Lippen sieht super schön aus zu Grau: danke Dir herzliche, dass Du Deine Erfahrung hier mit uns teilst und das „Mut machen“ unterstützt.
      Liebe Grüße
      Susanne

  6. Liebe Susanne,
    ich habe seid 3 Jahren graue kurze Haare und fühle mich seitdem viel wohler.
    Meine Haare sind seitdem viel dichter geworden und wachsen schneller.
    Ich habe mir immer die Haare dunkel färben lassen und meine Haare waren sehr dünn.
    Den Ansporn habe ich durch Birgit Schrowange durch das Fernsehen bekommen.
    Ich habe mich beim Frisör beraten lassen. Er hat mir die Haare blond gefärbt, danach grau mit dunklen Strähnen. Das ganze hat 4 Std. gedauert.
    Ich habe nur positive Rückmeldungen bekommen.
    Wie du auch geschrieben hast, spart man beim Frisör viel Zeit und Geld.

    Liebe Grüße Vera

    1. Ach wie schön Vera! Das klingt toll. Ja ich glaube Birgit Schrowange hat für viele ein Zeichen gesetzt und Mut gemacht. Dunkle Strähnen im Grau sehen immer super aus, das erhöht schon auf dem Kopf den Kontrast und macht total lebendig. Super! Danke Dir für das Feedback hier. Die Haare quasi über Blond zu entfärben und mit dunklen Strähnen zu versehen, ist ein toller Zwischenschritt, gerade wenn man von dunklen Haaren kommt.
      Liebe Grüße
      Susanne

  7. Liebe Susanne,
    danke für den Mut machenden Artikel zu diesem sehr aktuellen Thema! Auch ich stehe gerade vor der Entscheidung, endlich zum Grau zu stehen – allerdings wird es von den sehr dunklen Haaren bis zum Grau ein eher steiniger Weg. Nächste Woche habe ich einen Friseurtermin bei einem neuen Friseur und bin schon sehr gespannt, welche Empfehungen ich da bekomme und wie ich am Ende dort rausgehe 😉 Dunkel, gesträhnt oder hell??? Lassen wir uns überraschen 🙂
    Liebe Grüße,
    Nicole

    1. Oh wie cool! Da bin ich gespannt! Schick unbedingt mal ein Foto! Danke liebe Nicole fürs Teilen auf Fb!
      Liebe Grüße
      Susanne

  8. Liebe Susanne,
    jetzt melde ich mich endlich auch einmal – als deine auf Anhieb begeisterte Abonnentin bin ich noch jung, in Persona nicht mehr wirklich (66).
    Nach vielen Jahren war auch ich es leid, mit viel Chemie zu strähnen und zu färben…so ließ ich es seit Sommer 2020 einfach sein – Corona sei Dank! Die Kommentare von Familie und Freunden sind durchweg positiv, was mich natürlich freut und in der Entscheidung bestärkt hat. Mein Grau zeigt von dunkel bis hell viele Schattierungen…. Ich frage mich nun, welche Farben es denn jetzt in der Kleidung sein sollten?? Ich war Typ ‚Frühling‘, warm, pastellig, …. passt irgendwie nicht mehr…. Spannend, Neues zu probieren!
    Herzliche Grüße
    Susa

    1. Hallo liebe Susa, wie schööön! Danke für das tolle Kompliment
      Nein pastellig und warm ist bei kühlem grauen Haar def. nicht mehr der richtige Weg.
      Es darf etwas mehr Farbe sein und das auch eher im kühlen oder neutralen Bereich, da Dein Schopf dann ja jetzt auch kühl ist.
      Auch Kontraste sind super um die Präsenz zu erhöhen.
      Liebe Grüße und viel Freude beim Ausprobieren
      Susanne

  9. Hallo Susanne,
    morgen habe ich meinen Termin beim Friseur. Ich, seinerzeit blond, strähne seit Corona nicht mehr und nun, ziemlich grau, muss auf jeden Fall ein neuer Schnitt her. Hatte einmal eine Farb und Stilberatung: Frühling! Zweifle, ob das noch so richtig ist, die Beraterin meinte, es ist nur eine Frage der Haut. Sie sagte auch, dass Frühlinge mit grauen Haaren immer doof aussehen. Der Gesundheit zu Liebe, möchte ich aber gern darauf verzichten. Was rätst Du mir?
    Liebe Grüße auf Friesland,
    Ute Lisse

    1. Liebe Ute,
      nein, es ist nicht nur und ausschließlich eine Frage der Haut. Haare und Augen haben ebenfalls Einfluss auf den Farbtyp. Bei sehr sehr warmen Haut – Farbtypen sieht das kühle Grau etwas fremd aus. Das ist aber meist eher bei Herbsttypen mit vielen warmen Sommersprossen der Fall. Ich würde es probieren, aber Deine Farben sollten sich ein bisschen mit ändern. Schau Dich eher im neutralen oder kühleren Farbbereich um. Lass das ganz Warme und auch das Eiskalte liegen und teste alles was dazwischen liegt. Wichtig werden auch die Augenbrauen und auch ein bisschen Lippenstift sieht bei grauem Haar super aus. Ohne dass ich Dich gesehen habe, ist es natürlich ein bisschen schwierig. Ich hoffe, das hilft Dir trotzdem ein bisschen weiter. Ganz viel Erfolg wünsch ich Dir. Sag mal bescheid, wie Du Dich fühlst nach dem Frisörbesuch.
      Liebe Grüße
      Susanne

  10. Guten Morgen deine Haare sehen gut aus und ja, graues Haar macht alt ist nur in den Köpfen. Natürlich muss auch graues Haar gepflegt werden bzw. Ein guter Schnitt sollte schon sein. Und die Farben ändern. Ich färbe seit 6 Jahren nicht mehr, allerdings damals eher ungewollt und obwohl eine Tochter friseurmeisterin ist, die mich letztendlich dahin gebracht hat. Ich habe dünne feine Haare und meine Kopfhaut war seinerzeit sehr angegriffen und dafür wars gut nicht mehr zu färben. Habe allerdings immer mal wieder gezweifelt ob Farbe doch besser wäre. Aber mittlerweile ist es gut so. An Kleidung habe ich trotzdem dem immer grau, schwarz und dunkelblau getragen, aber seit einer Weile gefällt mir das nicht mehr und bin da noch auf der Suche. Bei braungefärbtem Haar war ich herbsttyp und jetzt dunkler Sommer , was nun? Mein Problem ist das ich oft nicht definieren kann, ist es eine warme oder kühle Farbe, aber Frau sieht ja auch ob einem steht. Es bleibt spannend. Aber sehr wenige Frauen in meinem persönlichen Umfeld sind grau. Und ich schaue auch jetzt die Haarfarben bei anderen genauer an und vieles ist einfach nicht schön oder gut gemacht. Danke für diesen Post und weiter so. LG

    1. Vielen Dank Barbara für Dein Feedback! Um wieder mehr Sicherheit zu erlangen, wäre eine Auffrischung der Farbberatung sicher sinnvoll. So lernst Du zu unterscheiden, welche Farben gut zu Dir sind und welche Du eher links liegen lassen kannst. Du könntest es als ersten Schritt mal mit einem schönen Beerenton versuchen. Er hat Farbintensität, aber keine Leuchtkraft und ist definitiv kühl.
      Melde Dich gerne, wenn Du Lust auf eine Beratung hast. Hier kommst Du zu meiner Beratungswebsite
      Liebe Grüße
      Susanne

  11. Im ersten Lockdown war ich heilfroh, dass ich angefangen hatte den Weg zum Weiß zu gehen. Mittlerweile ist die Naturhaarfarbe da und wenn ich mich auf Fotos vergleiche auf denen ich dunkelhaarig bin mit denen auf denen ich jetzt hell bin dann merke ich, dass ich jetzt bei mir angekommen bin. Meine frieseurin hat mich wirklich gut auf diesem Weg begleitet, so dass ich mich auch selbst daran gewöhnen konnte. Ich fühle mich deswegen auch nicht alt. Es ist ja nur eine Äußerlichkeit.

    1. Liebe Susanne,
      das klingt super! Wie schön, dass Du so eine gute Begleitung hattest. Und genau das Thema „Alt“ existiert eigentlich nur im Kopf in Form von alten Rollenbildern und nicht im wahren Leben.
      Ganz liebe Grüße
      Susanne

  12. Kerstin 18. März 2021
    .. Dankeschön für das Aufgreifen des spannenden Grau-Haar-Themas.
    Ich persönlich kann mich leider nicht an mein nun viel helleres Haar gewöhnen,
    da ich mich eben mein ganzes halbes Leben dunkel kenne.
    Deshalb habe ich in der vergangenen Woche Pflanzenhaarfarbe vom Friseur auftragen lassen.
    Das Ergebnis ist leider sehr gewöhnungsbedürftig.
    Du schreibst, dass NOELIE Pflanzenhaarfarbe anbieten würde….?
    Leider bin ich nicht fündig geworden.
    Welche Erfahrungen machen andere Frauen so mit Naturfarben?
    Wäre schön, wenn du das Thema aufgreifen könntest.
    Lieben Dank
    Kerstin

    1. Hallo liebe Kerstin,
      ich habe es bei einer Bloggerfreundin gelesen, die ganz begeistert ist und kenne noch 2 weitere Frauen mit dunklen Haaren, die total überzeugt sind.
      Schau mal hier und hier findest Du den Blogpost und hier die Website von NOELIE.
      Liebe Grüße
      Susanne

    2. Hallo liebe Kerstin, also, ich bin 55 Jahre alt und färbe meine Haare (war mit 30 schon komplett grau)
      mit dem Mahagonirot von Santé (früher mit den Logona-Farben, aber die Mischung wurde geändert
      und es deckte nicht mehr ab.) Ich färbe selbst zuhause, es ist schon sehr zeitaufwändig und eine
      ziemliche „Schweinerei“, aber da ich eine absolute Biotante 🙂 bin, kommt Chemie nicht in Frage. Leider
      stelle ich seit Monaten fest, dass meine Ansätze die Farbe nicht mehr richtig annehmen und ich fast
      alle 2 Wochen „reparaturfärben“ muss, wie ich es nenne. Nun überlege ich auch verstärkt, ob ich es
      sein lasse und mich mit meinem Grau anfreunde. Bin ein Herbsttyp mit grüngrauen Augen, schminke
      mich kaum (Lippenstift ist für mich ein NoGo), trage keine Brille, also nichts mit Farbkontrasten. Aber
      was ich sagen wollte, ist, dass ich mit meinem Rot immer sehr zufrieden war / bin, wenn nur das Nach-
      färben nicht wäre. Die Farbe ist recht günstig, es gibt sie bei uns im Kaufland. Leider deckt nur Henna
      Grau ab, alle anderen Brauntöne kann man leider vergessen, bei komplett grauem Haar zumindest.
      Liebe Grüße von Andrea

  13. Liebe Susanne,
    ich bin über pinterest auf Deine Seite gestoßen, und ich muss sagen, sie gefällt mir :). Leider ist noch zu wenig von Frauen Ü50 im Internet zu finden. Ich nulle erst im nächsten Jahr, habe aber schon seit ca. 3 Jahren meine Haare grau werden lassen und ich habe viele positive Reaktionen erhalten. Mir gefallen meine grauen Locken! Auf instagram kannst Du mich unter smoniesgrey finden. Ich habe Dich auch abonniert.
    Weiterhin viel Erfolg und liebe Grüße
    Simone alias smoniesgrey

  14. Liebe Susanne,
    Dein Post zu grauen Haaren hat einiges bei mir beschleunigt. Bisher konnte ich mir kaum vorstellen, meine Haare irgendwann einmal nicht mehr zu färben, weil ich Angst hatte, älter auszusehen. Dann ist eine meiner besten Freundinnen „ergraut“ und ich fand es superschön. Und, wie Du so schön beschrieben hast, nervt das zeitaufwendige Färben beim Frisör und nach 2 Wochen musste ich Ansatzfarbe auf den Scheitel sprühen. Ich war also oft unzufrieden. Heute habe ich mit meiner Frisörin gesprochen, die übrigens ihre Haare auch nicht mehr färbt, und werde jetzt über helle Strähnchen die Farbe langsam rauswachsen lassen. Ich bin schon ganz gespannt auf mein Grau.
    Vielen Dank fürs Schubsen
    Liebe Grüße
    Wiltrud

    1. Ach wie schön liebe Wiltrud!! Da bin ich echt gespannt – es sieht sicher superschön aus und ist sooo entspannt ohne die Färberei.
      Ganz liebe Grüße
      Susanne

  15. Hallo Susanne.
    Du schreibst in deinem Beitrag“ „(und ich das richtige Shampoo benutze)“. Da würde mich doch mal interessieren, welches Shampoo das ist. Ich habe inzwischen auch die ersten garuen Strähnen und meine Haaare sind seither viel stumpfer, strohiger und struppiger, was mich noch viel mehr nervt als die grauen Strähnen. Wie bekomme ich die Haare glänzend ohne zu färben (denn die Farbe bringt auch mher Glanz)? Welches Shampoo hat bei dir gewirkt?
    VG Nicole

  16. Liebe Susanne, liebe Mitbloggerinnen,
    hätte ich so schöne Locken wie du, Susanne, oder ganz dickes Haar – ich würde mein Grau supergerne rauswachsen lassen. Leider habe ich nur feines Fisselhaar (was ja allein schön älter wirken lässt), das zudem vorne spätestens ab Ohrläppchenlänge abbricht, so dass ich Pony tragen muss. Kurze Haare geht nicht, wegen dünn, s.o.
    Zudem geht es mir wie Kerstin oben: ich war mein Leben lang dunkelbraun und fremdel mit dem hellen Rahmen ums Gesicht (das Grau beschränkt sich nur auf den vorderen Kopfteil und ist im Ponybereich richtig weiß).
    Die zarten Rest-Augenbrauen muss ich auch ständig färben, damit man überhaupt was sieht.
    Schwierig … 🙄
    Es freut sich über Tipps:
    Michaela

    1. Hallo liebe Michaela,
      grau ist eine Entscheidung, die super sein kann, aber natürlich nicht muss. Es liegt immer an den Gegebenheiten, die man mitbringt und zieht auch etwas nach sich. Augenbrauen ordentlich färben, wenn Brille ggf. einen auffälligeren Rahmen und ein wenig Makeup (vor allen Dingen ein schöner Lippenstift) kann auch nicht schaden. So ohne Kontraste und Konturen sehen wir sonst leider schnell aus wie ein Mehlbär :-). Das sind die Dinge, die eine Entscheidung für Grau nach sich ziehen. Hast Du sehr feines Haar, können ein paar helle (oder graue) Strähnen etwas mehr Volumen vortäuschen, mit ganz weiß wäre ich vorsichtig. Wenn Du aber mit dem Gedanken spielst etwas ändern zu wollen, dann könntest Du dort wo die Haare dunkel sind ein paar graue Strähnen einflechten lassen und dort wo die Haare weiss sind ein paar dunkle Strähnen, sodass du einen etwas besseren Übergang hast.
      Aber, wie gesagt, es ist immer eine Entscheidung. Da ich Dich ja nicht kenne, kann ich hier leider nicht mehr dazu sagen. Vielleicht hast Du ja schon eine Inspiration bekommen.
      Liebe Grüße
      Susanne

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Ich freue mich, dass Ihr da seid und wünsche Euch viel Spaß beim Anschauen, Nachstylen und inspirieren lassen.

Ich freue mich sehr über Eure Kommentare, Ideen, Fragen und Anregungen.

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