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Ein paar Tipps zur Paperbag-Hose

*Werbung in Zusammenarbeit mit dem Modehaus Kostenbader*

Ein paar Tipps zur Paperbag-Hose

Wenn man sich auf den Messen so umsieht, dann spielen Hosen gar keine so wahnsinnig große Rolle, denn der Trend geht ganz stark weiter in Richtung Kleid und Rock. Was soll auch so richtig Neues kommen? Die Hosenformen sind zurzeit so variabel, wie selten. Von der Jogpant, über die schmale bis zur weiten Marlenehose. Ob langes oder verkürztes Bein, High-Waist oder normale Bundhöhe, man findet alle Variationen.

Heute soll es um die Paperbag-Hose gehen. Sie hat ein weites Bein, wird verkürzt getragen, hat dafür aber einen sehr hohen Bund, der in der Regel mit einem Stoffgürtel die Taille betont.

Soviel zur Beschreibung einer Paperbag-Hose. Schauen wir uns die Schnittform mal in Bezug auf unsere Körperform an:

Wie Ihr wisst, geht es immer um die Harmonisierung der Proportionen –  sowohl in der Länge, als auch in der Breite. Fangen wir mit der Länge mal an.

Die Beine in der Paperbag-Hose

Das weite und verkürzte (knapp oberhalb des Knöchels endende) Hosenbein, macht genau das, was es ist, es verkürzt zunächst mal die eigene Beinlänge. Nicht so schön! Die gute Nachricht aber: Die hohe Taille schafft den Ausgleich, denn sie verlängert das Bein ganz ordentlich, so dass wir uns um die Längenproportion der Beine erst einmal keine großen Gedanken machen müssen.

Aber was macht die Proportion in der Breite? Dadurch, dass die Paperbag-Hose in der Regel durch tiefe Bundfaltenhosen ihre Weite bekommt, trägt sie im Hüftbereich ganz ordentlich auf. Nicht nur, weil an der Stelle mehr Stoff liegt, sondern auch weil die Taille betont wird, also der Proportionenunterschied nicht durch ein locker fallendes Oberteil ausgeglichen wird.

Was bedeutet das nun?

Entspricht Eure Körperform der A-Figur, also liegt Euer Schwerpunkt EINDEUTIG (und ich meine wirklich eindeutig sichtbar) auf dem Hüft- und Oberschenkelbereich, gibt es für Euch bessere Hosenformen, als eine Paperbag-Hose.
Seid Ihr mit sehr kurzen Beinen ausgestattet, achtet einfach darauf, dass Ihr die Länge der Beine nicht zusätzlich durch ein längeres Oberteil begrenzt. Zusätzliche Länge suggeriert, wer mag, durch einen ausgeschnittenen und etwas spitzeren Schuh. So steht der Paperbag-Hose nichts im Weg.

Die Paperbag-Hose und der Oberkörper

Weit gefehlt, wer jetzt denkt: Die Hose sitzt doch an den Beinen, was hat der Oberkörper damit zu tun? Der High-Waist-Bund sitzt in der Taille und betont diese, das bedeutet, dass der Oberkörper sich optisch nur bis dahin in der Länge ausbreiten kann. Das Auge des Betrachters setzt aber die Proportionen in Beziehung zueinander, wenn jetzt also der Oberkörper sehr kurz ist und das durch den Umbruch in der Taille noch betont wird, haben wir keine harmonische Proportionenverteilung und das wiederum wirkt sich ungünstig auf die Wirkung aus.

Ja ja, ich höre Euch förmlich stöhnen, aber es klingt nur etwas kompliziert, weil ich versuche, es detailliert in Worte zu fassen. Wenn Ihr es mal ausprobiert, oder Euch einfach mal bewusst in der Stadt umseht, werdet Ihr es sofort feststellen – Proportionen sind ein wichtiges Kapitel beim Styling.

Was bedeutet das nun für die Körperform?

Wer einen sehr kurzen Oberkörper hat, sollte mit der Hosenform aufpassen, oder einfach zur Hose ein etwas lässigeres Oberteil tragen. Wer sehr viel Oberweite, oder seinen Schwerpunkt am Oberkörper sitzen hat, sollte der Proportion zuliebe auf sehr schmale und in die Hose gesteckte Oberteile verzichten.

Achtet darauf, dass der Oberkörper kein Quadrat (Schulterlinie gleich der Linie Schulter bis zum Hosenbund) oder quer liegendes Rechteck (Schulterlinie breiter als Linie Schulter/Hosenbund) bildet. Denn das macht den Oberkörper optisch ordentlich breit.

Mein erster Vorschlag zur hellen Paperbag-Hose:

Ich trage zwar ein schmales Shirt in der Hose, um die Beinlänge nicht zu sehr zu minimieren, aber die offene Lederjacke darüber sorgt dafür, dass der Oberkörper etwas Länge gewinnt. Ich hab zwar keinen kurzen Oberkörper, aber einen großen Busen und brauche damit im Oberkörper eine Längsrichtung. Die Hose ist übrigens von COS und auch aktuell. Eine ähnliche habe ich noch hier in meiner Flohmarktaktion.

Mein zweiter Vorschlag ist eine durchgängig helle Variante:

Hier hab ich mich für eine Paperbag-Hose ohne Bundfalten entschieden. Das macht die Silhouette schon mal etwas schmaler. Der etwas weitere Kaschmirpulli in der gleichen Farbe gibt mir durch die durchgängige Farblinie nochmal etwas Gesamtlänge. V-Ausschnitt und lange Kette sorgen ebenfalls für Länge im Oberkörper. So gleicht man durch den Einsatz von kleinen Tricks ganz einfach seine Proportionen wieder aus.

Die Hose ist ganz aktuell aus der neuen Cambio Kollektion und der Pulli ist aus der Winterkollektion von Allude. Beide Teile habe ich im Modehaus Kostenbader in Lüdinghausen erstanden. Den Pulli habe ich aus dem Outletverkauf – ein echtes Schnäppchen. Wenn Ihr in der Nähe wohnt, lohnt sich unbedingt ein Besuch, sowohl im Geschäft, als auch im Outletverkauf. Der findet seit 1.3. bis zum 9.3. noch statt. Dort könnt Ihr ganz bestimmt, das ein oder andere Schnäppchen machen.

Eine letzte Variante hab ich für Euch. Jetzt wird es ja schon etwas wärmer, also habe ich zur Paperbag-Hose von Cambio diese zauberhafte Seidenbluse angezogen. Sie ist aus der aktuellen Kollektion von Grace und ebenfalls von meiner Shoppingtour bei Kostenbader.

Es gibt leider keinen Onlineshop, aber die aktuelle Hose/Bluse Kombi könnt Ihr sicher auch telefonisch bestellen. Sagt Frau Worms herzliche Grüße, dann weiß Sie schon, um welche Bluse oder Hose es sich handelt :-).

Ich wünsche Euch einen zauberhaften Sonntag und drücke die Daumen, dass sich die Sonne bald wieder zeigt.

Herzliches

16 Replies to “Ein paar Tipps zur Paperbag-Hose”

  1. Magdalena says: 3. März 2019 at 12:04

    Hallo, haben Sie keine Bedenken bez. des Kaschmir Pullovers? Man weiss ja mittlerweile, dass die Tiere inter schrecklichsten Umständen gehalten und “bearbeitet” werden um diese Wolle zu gewinnen. Es wäre wichtig auf diesen Aspekt zumindest hinzuweisen. Viele Menschen machen sich keine Gedanken darum und so wird viel Leid und Schmerz verursacht. Ich könnte ruhiger schlafen , wenn ich wusste, dass Menschen wie Sie, die in Sachen Mode sicher Einfluss auf ihre Leser/innen haben, diesen positiv im Sinne Natur- und Tierschutz nutzen würden.
    viele Grüsse
    Magdalena

    1. Susanne Niermann says: 3. März 2019 at 18:47

      Hallo Magdalena,
      vielen Dank für Ihren Hinweis. Um wirklich qualifiziert antworten zu können, werde ich mich direkt bei der Firma schlau machen und mich dann gerne hier noch einmal melden.
      Liebe Grüße
      Susanne

  2. Beate says: 3. März 2019 at 13:55

    Liebe Susanne, ich freue mich immer wieder auf Deine Beiträge und nehme immer eine Anregung daraus mit. Die Art, wie Du die Hose kombinierst, sieht wieder klasse aus. Ich denke, dass ich das nächste Mal, wenn ich shoppen gehe, eine solche Hose anprobieren werde! Danke Dir! Liebe Grüße Beate

    1. Susanne Niermann says: 3. März 2019 at 18:29

      Liebe Beate,
      ganz lieben Dank für Dein tolles Kompliment. Ja, probier es mal aus – die Paperback-Hosen sind eine tolle Alternative, wenn man eben ein paar Dinge zu den Proportionen beachtet.
      Ich wünsche Dir einen schönen Sonntagabend
      Liebe Grüße
      Susanne

  3. Pet says: 3. März 2019 at 19:48

    Liebe Susanne, auf diese Hosenform wäre ich ohne deinen Beitrag nie gekommen. Ohne Bundfalten würde ich diese Hosenform auch ausprobieren. Trifft sich gut, nächsten Freitag ist Shopping Tour mit Kollegin. Da werde ich mal Ausschau halten. Ich finde, das ist eine tolle Frühlingshose. Und wieder einmal muss ich Dir sagen wie wunderbar ich die Fotos in Deinem Beitrag finde. Ich wünsche Dir einen schönen Wochenstart und grüße herzlich Pet

    1. Susanne Niermann says: 3. März 2019 at 20:09

      Liebe Pet,
      wie ich mich freue über Deinen Kommentar!! Ganz lieben Dank Dir und wenn der Post eine Inspiration ist, mal eine Paperback-Hose zu testen, dann hab ich alles richtig gemacht ;-).
      Ich wünsche Dir ganz viel Spaß auf der Shoppingtour und bin gespannt, wie Dir die Hosenform für Dich gefällt!
      Liebe Grüße und einen schönen Abend
      Susanne

  4. Jacky says: 4. März 2019 at 6:02

    Hallo Susanne,
    Ich finde deine Seite ganz toll, bin aber über den Kommentar von Magdalena nachdenklich geworden. Ich hatte mir vorher keine Gedanken gemacht, woher die Kaschmirwolle kommt zumal ich gar keinen Kaschmirpullover besitze. Aber nach Recherche bin ich nun informierter und werde in Zukunft noch mehr darauf achten, aus welchen Materialien die Bekleidung hergestellt wurde. Vielen Dank an Magdalena für Ihren Kommentar.
    Liebe Grüße Jacky

    1. Susanne Niermann says: 4. März 2019 at 18:28

      Hallo Jacky,
      für mich war immer klar – ist der Pulli hochwertig, gibt es auch keine Massentierhaltung oder maschinelle Scherung. Auch ich hab bislang nicht weiter darüber nachgedacht. ich melde mich an dieser Stelle aber, sobald ich eine Antwort von Allüre bekommen habe.
      Liebe Grüße
      Susanne

  5. Tanja says: 4. März 2019 at 21:44

    Hallo, an Dir sieht die Hose wirklich gut aus! Ich hätte sie im Laden, denke ich, gleich wieder weggelegt. Bei mir macht das keinen Sinn, das sieht eher nichts aus … Obwohl sie sicher bequem sind :) LG Tanja
    http://www.sanduhr-figur.com

    1. Susanne Niermann says: 6. März 2019 at 15:09

      Hallo Tanja,
      lieben Dank für Dein Kompliment :-). Ja die Paperbag-Hose ist ein bisschen tricky – man muss die spezielle Art mögen, sonst macht es keinen Sinn. Dafür gibt es viel zu viel schöne andere Hosenformen.
      Herzliche Grüße
      Susanne

  6. Samantha says: 5. März 2019 at 18:49

    Hallo, schreibe einfach hier meinen Kommentar. Habe sie heute bei hier und heute gesehen. Auch ich mag Jeans am liebsten, hab mich aber jetzt dazu entschlossen keine Slim Jeans mehr anzuziehen. Das gefällt mir nicht mehr. Das überlasse ich jetzt den jüngeren. Ich werde in diesem Jahr 60, obwohl ich mich nicht so fühle. Aber ohne Jeans geht nicht.Sie hatten eine schöne Jeans an, die wohl auch etwas weiter im Schnitt war und ich wollte mal nach der Marke bzw. dem Schnitt fragen. Das war ein toller Beitrag.

    1. Susanne Niermann says: 6. März 2019 at 15:07

      Liebe Samantha,
      ganz herzlichen Dank für Ihr Feedback. Gott sei Dank haben wir ja wirklich ein sehr breites Angebot an unterschiedlichen Jeanshosen, sodass man sich das heraussuchen kann, worin man sich wohl fühlt. Ich mag für mich z.B. nicht so gern die High Waist Jeans :-).
      Die Hose, die ich getragen habe ist leider schon ein paar Jährchen alt. Sie ist etwas lässiger geschnitten und hat kein Stretch, sodass sie auch nicht ausbeult. Die Marke heißt:”Citizen of hunamity”. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und sende einen herzlichen Gruß
      Susanne

  7. Alexandra says: 4. März 2020 at 15:44

    Hallo Bin neu hier auf deinem Blog. Finde diesen sehr interessant und schick. Wenn man über 50 Jahre ist, ist es manchmal nicht so einfach die richtige Mode oder das richtige Teil zubinden. Das eine wirkt zur Teenagerspätnese oder das andere eben zu Omihaft. Ich finde Du zeigst das richtige. Danke Dir sehr für Deine Tipps und Anregungen. Hätte da noch eine Frage…Die Lederjacke die Du mit der Paperhose präsentierst, welche Marke ist das, oder wo finde ich so eine Ganz herzliche Grüße
    Alexandra

    1. Susanne Niermann says: 8. März 2020 at 9:39

      Hallo liebe Alexandra,
      ganz herzlichen Dank für das tolle Kompliment. Da freu ich mich sehr!!
      Die Lederjacke hat leider keinen Markennamen, ich habe sie vor einigen Jahren in Italien erstanden und seitdem begleitet sie mich.
      Die Art Jacken findet man aber auch hier. Schau mal hier habe ich eine gesehen

      Und hier ist noch eine.

      Viel Erfolg und ein lieber Gruß
      Susanne

  8. Mascha Althoff says: 12. Juni 2020 at 9:05

    Moin moin,

    Ich bin auf deinen Blog gestoßen, weil ich das erste mal eine Paperbaghose in der Hand hatte und keine Ahnung zu Oberteilen und Schuhen hatte. An dieser Stelle grosses Lob – du kommst sehr sympathisch und chic rüber :-))

    Ich bin 160cm gross, mit 54kg leider nicht sehr kurvig und habe einen recht kurzen Oberkörper. Trotzdem finde ich die Hose interessant.

    Hast du Tipps zu Schuhen? Ich trage absolut keine Schuhe mit Absätzen mehr und bin sehr froh dass flache Schuhe vor ein paar Jahren stylish geworden sind.

    Ich hoffe es gibt eine Kombi, die mit flachen Schuhen und kurzem Oberkörper auch gut aussieht und nicht quadratisch praktisch gut ;-)

    Ich würde mich über Tipps sehr freuen!

    LG
    Mascha

    1. Susanne Niermann says: 14. Juni 2020 at 15:36

      Liebe Sascha,
      ich danke Dir herzlich! Ich habe Dir eine direkte Nachricht geschrieben!
      Liebe Grüße
      Susanne

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