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Den Hintern platt gesessen?

Den Hintern platt gesessen?

Münster ist ja bekanntlich eine Fahrradstadt, bei uns gibt es mehr Fahrräder als Einwohner. Das ist tatsächlich so – wenn Ihr das erste Mal nach Münster kommen solltet, werdet Ihr es merken. Fahrräder kommen quasi von überall her und haben, gefühlt auch überall Vorfahrt. Das ist natürlich nicht wirklich so, interessiert aber den eiligen Fahrradfahrer nicht immer.

Wir legen in Münster einfach ganz viele Wege mit dem Rad zurück, zum einen geht das weil in der Stadt alles recht nah aneinander liegt und zum anderen ist die Parkplatzsucherei stressiger als ein kurzer Weg auf dem Drahtesel.

Wir sind also viel Fahrradsitzen gewohnt und man sollte meinen, wir Münsteraner haben inzwischen Sattelkerben am Gesäß. Stimmt aber nicht, eine Radtour bei schönem Wetter – ein bisschen aufs Land hinaus und schon schmerzt es das Hinterteil.

Eine Zeit lang hat ein echter Ledersattel ganz gut funktioniert, aber irgendwann fingen mir die Beine an einzuschlafen – komisch, geht aber und ist ganz unschön zum weiter treten. Dann kam der “Gelsattel”- für empfindliche Popos hieß es. Jetzt schliefen mir zwar die Beine nicht mehr ein, aber die Gesäßknochen schmerzten. Das kann Dir echt das Fahrradfahren verleiden.

Und wie es manchmal so geht, habe ich durch die Vermittlung von den Befifty’s ein PR Muster von SQ-Lap zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen.

Man muss nur mal drüber reden :-)

“Der Fahrradsattel muss nicht nur perfekt zur Anatomie von Mann und Frau passen und bequem sein, sondern das Körpergewicht auch nach medizinischen Gesichtspunkten verteilen” sagt SQ- Lap dazu auf seiner Seite. SQ- Lap ist ein Experte für ergonomischen Radsportzubehör. Neben Sätteln gibt es z.B. auch Fahrradlenker und -griffe. Denn klar ist, dass es leichter läuft wenn alles richtig zusammenpasst. Hier gibt es wirklich anschauliche Infos dazu.

Um den richtigen Sattel zu finden, werden die Gesäßknochen vermessen – klingt spannender als es ist, denn man setzt sich einfach auf ein Stück Wellpappe und schaut sich den Abstand der Abdrücke an :-). Ganz simpel also.

Das kann man im Fachhandel machen oder auch ganz einfach zuhause. So hab ich es gemacht, ich habe ein Family and Friends “Vermiss-mich” Set bekommen und direkt losgelegt.

Hier könnt Ihr sehen, wie man es macht.

Dann gibt man einfach die Daten durch und bekommt “seinen”Sattel.

Er sieht ziemlich breit aus – tja, gebährfreudiges Becken lässt grüßen. Ich habe mir aber sagen lassen, dass der Abstand der Sitzknochen NICHTS mit der Größe des Hinterteils zu tun hat :-).

Ach ja, wichtig ist noch die Sitzposition auf dem Fahrrad. Denn ob Du ganz aufrecht auf einem Hollandrad, oder etwas nach vorne gebeugt auf einem City- oder Sportrad fährst macht natürlich einen Unterschied in der Position des Gesäßes auf dem Sattel.

Anhand der mitgelieferten Tabelle findest Du aber ganz schnell den Sattel der zu Dir passt.

So weich wie ich dachte ist er nicht, sondern fasst sich eher fest an.

Ausprobieren heisst es, also Sattel montiert und ab zu einer längeren Tour. Das Wetter hat auch mitgespielt, es war einer der letzten schönen und warmen Tage im Oktober.

Was soll ich sagen, mein Gesäß und ich jubeln! Der Sattel ist toll – weder sind mir die Beine eingeschlafen, noch hatte ich Schmerzen nach der Tour – zumindest nicht an den Gesäßknochen… über Muskelkater will ich besser nicht reden :-).

Dies ist mal ein etwas anderer Tipp, aber er passt wunderbar in’s Münsterland und wer weiss, die ein oder andere von Euch ist vielleicht ganz dankbar, demnächst den Hintern mal wieder schmerzfrei auf’s Fahrrad schwingen zu können.

Habt einen schönen Tag

Herzliches

 

∗Der Sattel ist mir kostenfrei als PR Muster zur Verfügung gestellt worden.∗

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